Die neue Berner Urbanität
Die neue Berner Urbanität
Wankdorfcity 3
Nördlich der S-Bahn-Station Bern Wankdorf entsteht an verkehrstechnisch bester Lage die Wankdorfcity Bern. Das ehemalige Industriegebiet gilt als Entwicklungsschwerpunkt der Stadt. Zwei Entwicklungsphasen sind bereits abgeschlossen. In der dritten und letzten Phase schreibt der IMMOFONDS als Baurechtsnehmer gemeinsam mit der Baurechtsgeberin Burgergemeinde Bern und der Stadt Bern die Zukunft der Wankdorfcity weiter. Gemäss heutigem Stand der Planung ist mit Beginn der mehrere Jahre dauernden Realisierungsphase im ersten Halbjahr 2023 zu rechnen.
«Wankdorfcity soll lebendig, vielfältig und farbig sein – ein Ort, an dem man sich gerne aufhält, sowohl zum Wohnen als auch zum Arbeiten.»
Gabriela Theus, Geschäftsführerin, Immofonds Asset Management AG
Vielfältiges Quartier mit hoher Dichte und optimaler Erschliessung
Der IMMOFONDS wird das 34 000 m2 grosse Areal in ein urbanes und gemischt genutztes Quartier verwandeln. Büro- und Gewerbeflächen werden durch Wohnangebote für diverse Lebensstilgruppen und soziale Milieus sowie vielfältigen Raum für Begegnungen ergänzt. Das Areal wird weitgehend frei von Motorfahrzeugen sein, bietet aber eine optimale Erschliessung für den Fuss-, Fahrrad- und öffentlichen Verkehr.
«Unser Projekt verfolgt einen durchmischten, differenzierten Ansatz und ist damit auch eine Kritik am aktuellen Städtebau, der sich auf monofunktionale Themen konzentriert.»
Kim Riese, Leiter Entwicklung, Immofonds Asset Management AG
Ökologische Aspekte umfassend berücksichtigt
Die Förderung von Biodiversität und stadtklimawirksamen Massnahmen gehört zu den wesentlichen Planungsleitsätzen. Die Begrünung spielt aufgrund der hohen baulichen und atmosphärischen Dichte eine zentrale Rolle und verleiht dem Areal Identität. Analog zur funktional durchmischten Nutzung legt das gesamte Planungsteam auch bei der Gestaltung des Aussenraums ein grosses Augenmerk auf Vielfalt: Die gestapelte und versetzte Bauweise ermöglicht eine ausgiebige Begrünung sowie die Retention von Regenwasser.
Die Versorgung des Areals mit Wärme- und Kälteenergie soll CO2-frei erfolgen. Photovoltaikmodule werden zudem einen Teil des Strombedarfs direkt vor Ort produzieren. Damit leistet Wankdorfcity 3 einen Beitrag zur Realisierung des CO2-Absenkpfads des IMMOFONDS.
Orientierung am Vorhandenen
Der Erhalt der bestehenden Bausubstanz auf dem heute gewerblich genutzten Areal ist für den IMMOFONDS elementar. Obwohl sich beispielsweise die Shedhalle während der Planungsphase als sperrig erwies, erkannte IMMOFONDS ihre Einzigartigkeit und entschied sich für deren Fortbestand. So wird die Halle künftig ihre Form behalten und einen charakterstarken Ort der Wankdorfcity 3 bilden. Als öffentlich zugänglicher Innenraum soll sie zum zentralen Scharnier des geplanten Freiraumnetzes werden. Rund um die Bestandsbauten wird eine gestapelte Stadt mit einem Hochhausensemble entstehen. So können sich Altes und Neues optimal ergänzen.
«Eine wichtige These des Projekts ist es,auf Vorhandenem aufzubauen. Dazu gehören beispielsweise die Shedhalle, die Topografie sowie das bereits auf dem Areal etablierte Gewerbe.»
Rolf Mühlethaler, Architekt
Integrative und transdisziplinäre Planung und Ausführung
Auch in Bezug auf die Planung und Ausführung beschreitet die Fondsleitung beim Projekt Wankdorfcity 3 neue Wege. Angestrebt wird eine Organisation, in der Bauherr, Planer und Unternehmer schon sehr früh ab der Planungsphase zusammenarbeiten. Ungewöhnlich ist dabei insbesondere der frühe Beizug des Unternehmers, der für die Projektrealisierung verantwortlich ist. Das Realisierungs-Knowhow soll bereits im frühen Stadium in die Planung einfliessen, damit Optimierungen vorgenommen werden, solange die Einflussmöglichkeiten am grössten sind. Das Projekt soll dem IMMOFONDS als Modell für zukünftige Projektent-wicklungen dienen.
Weiterführende Informationen zu Wankdorfcity 3:
www.wankdorfcity3.ch